Werkhof TBA Surava
Neubau
Der Stützpunkt in Surava verbindet die Fortsetzung einer Typologie von Strassenunterhaltsstützpunkten des Tiefbauamtes mit einem einheitlichen Auftritt von Form, Funktion und Materialisierung. Sowohl die architektonische Qualität, als auch die technische und wirtschaftliche Logik vereinen ein Gesamtprojekt mit hoher Nutzungsqualität.
Der Neubau des Stützpunktes war nötig weil die vorhandene Infrastruktur den heutigen Anforderungen an den betrieblichen und baulichen Unterhalt der Strassen nicht mehr genügte. Material und Geräte mussten in behelfsmässigen Bauten eingelagert werden. Für die Fahrzeuge gab es ungenügende Einstellplätze. Dies erschwerte den Betrieb des Strassenunterhaltes. Für die Mitarbeiter fehlten zudem die nötigen Aufenthaltsräume und Garderoben.
Der Bau zeichnet sich durch eine funktionelle, nachhaltige Bauweise und klare Formensprache aus. Das Fundament, die Bodenplatte und die erdberührten Aussenwände bestehen aus Beton. Wand- und Deckenkonstruktion wurden in Holzelementbauweise vorgefertigt. Die Hallentore werden durch ein Vordach geschützt. Das verbaute Konstruktionsholz stammt aus der Region, wie auch die Fassadenverkleidung welche aus einer hinterlüfteten Aussenschalung aus unbehandeltem Lärchenholz besteht. Die Innenwände der Büro- Aufenthalts- und Garderobenräume sind raumseitig mit Grobspanplatten OSP beplankt. Das Dach der Halle ist extensiv begrünt. Der integrale Holzbau wird mittels Holzpellets Co2 neutral beheizt.
Fertigstellung 2012
Auftraggeber
Hochbauamt Graubünden
Fotos
Ralph Feiner